Interkulturelle Kompetenzen fördern. So öffnen Sie Ihre Schule für interkulturelle Vielfalt.

 

Dieses Buch macht Stolpersteine erkennbar, die das Zusammenleben im Schulalltag, im Umgang mit Eltern und Migrantengruppen stören und auch auf Dauer gefährden können und stellt Ansätze zu einem verständnisvolleren wertschätzenden Umgang vor. Informationen zum kulturellen Hintergrund und konkrete Handlungsempfehlungen werden mit Fallbeispielen anschaulich vermittelt.

Aus dem Inhalt:

  • Sensibilisierung für interkulturelle Vielfalt
  • Interkulturelle Kommunikation

·         Interkulturelle Konflikte kompetent erfassen und lösen

·         Interkulturelle Potenzialentwicklung

·         Anleitung des Kollegiums zur Interkulturellen Öffnung

 

Autor: Markus Reissen, Islamwissenschaftler, Interkultureller Trainer, Dozent für Konfliktmanagement und interkulturelle Mediation tätig.


Gib mir mal die Hautfarbe. Mit Kindern über Rassismus sprechen.

 

Wie gelingt es, Vorurteile in der Erziehung aktiv anzugehen oder gar nicht erst entstehen zu lassen?
Mit vielen Hintergrundinformationen, Beispielen und Checklisten helfen die Autorinnen, Fallstricke zu erkennen und zu überwinden. Welche Worte verletzen? Welche Symbolik versteckt sich in Kinderliedern, Büchern und Spielen? Wo handele ich als weißer Mensch selbst rassistisch, auch wenn ich das gar nicht will? 
Offen, persönlich und engagiert zeigen die Autorinnen, was zählt, um Rassismen im Kopf von Kindern aktiv entgegenzuwirken. Ob in Familie, Kita oder Schule: Von einer diversitätssensiblen und rassismuskritischen Erziehung profitieren Kinder und Erwachsene. Sie stärkt den Zusammenhalt, fördert Kreativität und lässt Kinder unerschrockener und offener ins Leben gehen.

  

Autorinnen: Olalu Fajembola, Kulturwissenschaftlerin und Febogo Nimindé-Dundadengor, Psychologin


Sprache und Sein

 

Dieses Buch folgt einer Sehnsucht: nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Nach wirklich gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt. Kübra Gümüşay setzt sich seit langem für Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenhöhe ein. In ihrem ersten Buch geht sie der Frage nach, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. Sie zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden – und sich nur als solche äußern dürfen. Doch wie können Menschen wirklich als Menschen sprechen? Und wie können wir alle – in einer Zeit der immer härteren, hasserfüllten Diskurse –­ anders miteinander kommunizieren?

 

 

Autorin: Kübra Gümüşay, Bloggerin und Autorin


 

Kulturknigge für das Zusammenleben mit Muslimen

 

Integration hat zwei Seiten. Einerseits ist es wichtig, dass muslimische Flüchtlinge schnell verstehen, was unsere Kultur ausmacht und wie man sich in ihr bewegt. Andererseits: Welches Wissen brauchen Nichtmuslime, um muslimische Menschen zu verstehen? Wo liegen Problemfelder, Konfliktherde und Informationsdefizite für kulturbedingte Kommunikationsprobleme? Wie etwa hängen ethnische Prägungen, regionale Herkunft, Mentalität und religiöse Fragen zusammen? Was sollte man wissen über den Wert der Sippe, über Familienbeziehungen und Familienwerte? Was ist wichtig bei Geschlechterbeziehungen, im privaten Rahmen und in der Öffentlichkeit? Auf diese und viele weitere Fragen gibt Peter Heine kompakte und kompetente Antworten.

 

Autor: Peter Heine, Islamwissenschaftler und Nahost-Experte


Generation haram. Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben. 

 

Das Buch zeigt die Ungleichbehandlung von Kindern aus benachteiligten Lebenswelten in der Gesellschaft, spezifisch im Schulsystem, auf. Dabei steht vor allem die strukturelle Benachteiligung von Kindern mit Migrationsgeschichte im Fokus. Die Autorin Melisa Erkurt ist als Kind mit ihren Eltern aus Bosnien nach Österreich gekommen und hat es geschafft: sie arbeitet als Lehrerin und Journalistin. Anhand ihrer Beobachtungen und Erfahrungen zeigt sie auf, warum die Schülerinnen und Schüler nie ausreichend gut Deutsch sprechen werden, um ihr vorgezeichnetes Schicksal zu durchbrechen. Hier wächst eine Generation ohne Sprache und Selbstwert heran, der keiner zuhört, weil sie sich nicht artikulieren kann. Dabei trägt die Schule zur Verfestigung der Ungleichheit bei, unter anderem durch die Voraussetzung von materieller und infrastruktureller Ausstattung in den Elternhäusern, durch Vorurteile und Diskriminierung in den Schulen selbst, durch einseitig für autochthone Schülerinnen und Schüler erstellte Lehrpläne sowie durch zu wenig (diverses) Personal. Ihr Buch ist ein Aufruf für mehr Bildungs- und Chancengleichheit.

 

Autorin: Melisa Erkurt, Lehrerin, Journalistin und Publizistin