Manche Deutschlernende sind nicht in lateinischer Schrift alphabetisiert und müssen das Graphemsystem des Deutschen erst noch lernen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, in welcher Weise Kinder und Jugendlich alphabetisiert werden müssen. Die einen können schon lesen und schreiben, aber in einer anderen Sprache und mit anderen Schriftzeichen, z.B. Kyrillisch, Griechisch oder Arabisch (sie sind sog. "Zweitschriftlerner"). Andere besuchten keine Schule und müssen nicht nur die Schriftzeichen erlernen, sondern auch Laute und Silben sowie Wortgrenzen erkennen; d.h. sie erlernen die Grapheme und Phoneme des deutschen Alphabets.
Bei Alphabetschriften, wie dem Deutschen, muss also die Beziehung zwischen dem Zeichen und dem damit verschlüsselten Laut bekannt sein – die Graphem-Phonem-Korrespondenz. Bei der Alphabetisierung wird nicht nur die Sprache vermittelt, sondern auch das Lesen und Schreiben. Zum Schriftspracherwerb müssen verschiedene Teilkompetenzen aufgebaut werden, dazu gehören das phonologische Bewusstsein, eine gute Lautwahrnehmung, motorische Fertigkeiten (Schwungübungen) und vieles mehr.
Sind die Lernenden noch nicht alphabetisiert, helfen Piktogramme und die Visualisierung durch Bilder weiter. Später folgen dann nach den Namensschildern Beschriftungen in der eigenen und in der deutschen Sprache.
Spezielle Gruppen und ihre jeweiligen Lernziele
Unterrichtsideen
Bücher, Kopiervorlagen,...
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