Am Tag, als Saída zu uns kam

Lesealter ab 5 Jahren

Es ist Winter, als Saída ankommt. Sie kommt mit ihrem Koffer und ohne ein Wort. Das Mädchen, das ihre Freundin werden will, beginnt zu suchen. Überall forscht sie nach Saídas Wörtern, sie sucht unter Tischen und zwischen Buntstiften, in Manteltaschen und Heften. Erst als sie versteht, dass Saída ihre Sprache nicht verloren hat, sondern mit ihren Wörtern in diesem frenden Land nichts anfangen kann, beginnen die Mädchen mit dem Tauschen: fremde Wörter gegen eigene, neue Laute gegen vertraute, Schriftzeichen, die wie Blumen aussehen, gegen Buchstaben aus Balken und Kreisen. Über diesem Hin und Her vergeht der Winter und als die Mandelbäume blühen, sind sie Freundinnen, jede reicher durch die Welt der anderen.

 

 

 

 

 

Ausleihe:

St.Vith (ÖB)


Zuhause kann überall sein

Was bedeutet es für ein Kind, wenn es seine Heimat verlassen muss? Ein kleines Mädchen, genannt Wildfang, muss vor dem Krieg fliehen. Im neuen Land ist es in Sicherheit doch all das Fremde – die Menschen, ihre Sprache, das Essen und sogar der Wind.. einfach alles – bereitet ihr Angst. Das einst so lebendige Mädchen ist nun still und unsicher.

Sie möchte sich am liebsten nur noch in ihre geliebte Decke wickeln, die gewebt ist aus Erinnerungen und Gedanken an Zuhause. Doch dann trifft sie im Park ein anderes Mädchen, das ihr nach und nach die fremde Sprache beibringt und mit ihr lacht.

Zuhause kann überall sein? Für das Kind kaum vorstellbar …

Das Bilderbuch zeigt eindrucksvoll, wie fremd, hilflos und einsam sich ein Mensch fühlen kann, wenn er alles Vertraute hinter sich lassen muss. Gleichzeitig ermutigt es, die Herausforderung anzunehmen und sich gegenüber dem Fremden zu öffnen. Da weder Namen, Nationalitäten oder andere Hintergründe genannt werden, sind die Erlebnisse des Kindes universell und vielfältig übertragbar. (Altersempfehlung 5 - 9 Jahre.)

 

 


Du gehörst dazu

Das große Buch der Familien

Früher bestand eine typische Familie aus Vater, Mutter, Kindern, vielleicht noch einem Hund oder einer Katze. Alle lebten in einem Haus mit Garten. So zumindest wurde es in den Kinderbüchern dargestellt. Heute gibt es Familien in allen Größen und Formen. Manche Kinder leben nur mit ihrem Papa zusammen oder mit ihren Großeltern. Familien leben in großen Häusern oder in winzigen Wohnungen. Manche fahren in den Ferien weit weg in ferne Länder, andere machen Urlaub zu Hause. So viele Farben wie der Regenbogen hat, so unterschiedlich kann das Zusammenleben sein. Und wir alle gehören dazu ...
Ein farbenfroher, multikultureller Überblick über den Facettenreichtum unserer Gesellschaft.

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Mediothek der AHS


Irgendwie Anders

Irgendwie Anders" lebt ganz alleine und ohne einen einzigen Freund auf einem hohen Berg. So sehr er sich auch bemüht den anderen zu gefallen, die anderen Tiere wollen nichts mit ihm zu tun haben. "Irgendwie anders" ist einfach anders.
Dieses einfühlsame Bilderbuch bietet eine kindgemäße Erschließung der Thematik "Anderssein" und "Ausgrenzung": In den vielfältigen Arbeitsangeboten des Literaturprojektes setzen sich die Kinder kreativ und kritisch mit dem Bilderbuch auseinander. Integrativ werden sprachliche Lernangebote zum sinnentnehmenden Lesen, kreative Schreibanlässe und Übungsvorschläge zur Grammatik und Rechtschreibung angeboten. In den sachunterrichtlichen Zusatzangeboten finden die Themen "Ich und die anderen" und "Gefühle und Freundschaft" eine besondere Berücksichtigung. Fächerübergreifende Zusatzangebote, Bewegungsspiele und Lieder runden das Literaturprojekt ab.

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Mediothek der AHS